Dann wird alles getan, damit Du wieder fit wirst. Seekrankheit kann jeden treffen. Es gibt ein paar Hausmittel, die ganz gut helfen. Ich habe auch Travelgums an Bord, die man vor Fahrtantritt zu kauen beginnt.

Ansonsten lasse ich Crewmitgleider ans Steuer, wenn ich merke, dass sie etwas grün um die Nase werden. Das hilft meistens, wenn man es rechtzeitig erkennt.

Bei stürmischem Wetter bleiben wir aber vor Anker oder im Hafen. Wir wollen ja keinen Stress, sondern Freude am Segeln.

Ja, jeder der Lust dazu hat ist eingeladen zu kochen. Auf der ALDA gibt es keine Vollversorgung und man wird nicht bekocht. Jeder, der an Bord ist, ist Teil der Mannschaft und trägt etwas zu einem schönen Leben bei. Manche kochen gerne und sorgen daher für das leibliche Wohl. Die anderen waschen dafür ab oder helfen auf andere Art und Weise mit.

Ich koche übrigens auch ganz gerne und es ist daher nicht ausgeschlossen, dass ich auch einmal den Smutje (= Koch) spiele.

 

Menschen, die Interesse am Segeln haben, sind mir sehr willkommen. Ja, Du kannst bei mir sicher einiges lernen, was Dir beim Ablegen einer Prüfung dann weiterhilft.

Gerne kannst Du mit Hand anlegen und auch das Schiff steuern. Auch im Bereich Schiffskunde, Navigation, Wetter und dergleichen kannst Du etwas mitnehmen, wenn es Dir Spaß macht.

Ich verlange einen Kostenbeitrag für die Erhaltung des Schiffes. Nähere Informationen persönlich bei mir.

Ja, das kannst Du. Ich verlange eine Anzahlung auf die Unkosten und damit bist Du gebucht und ich habe eine gewisse Sicherheit.

Ich behalte mir bei Nachnominierung aber vor, die Person vorher kennenzulernen. An Bord ist es eng und da soll die Crew schon zusammenpassen.

Das kannst Du bedingt, weil das Wetter in der Natur das Sagen hat. Ich segle in eine bestimmte Richtung oder in einem gewissen Gebiet. Was wir dort machen, liegt in der Entscheidung der Crew. Es muss aber sicher und vernünftig sein.

50 Seemeilen pro Tag gegen den Wind oder bei Flaute werden wir nicht machen, nur um ein gewünschtes Ziel zu erreichen.

Es gibt aber im Vorfeld eine Törnbesprechung und da kann jeder seine Wünsche äußern, nicht nur was die Route betrifft, sondern auch andere Parameter, wie zum Beispiel immer im Hafen zu übernachten oder eine Nachtfahrt zu machen oder mehr essen zu gehen und weniger zu kochen und, und, und .....

Ich habe mich bewusst dazu entschieden, kein Internet an Bord zu haben. Einmal abzuschalten ist wunderschön und ist aus meiner Sicht einer der Hauptmotive für das Segeln.

Da wir uns aber fast ausschließlich in küstennahen Gewässern bewegen, kann jeder nach Belieben einen Hotspot mit seinem Handy aufbauen.

Das Telefon wird in den meisten Fällen funktionieren (siehe oben).

Unser Schiff hat einen Motor und wir kommen auch damit weiter. Ich mache es nur nicht so gerne.

Meistens gibt es im Umland Interessantes zu besichtigen und das ist gescheiter, als den ganzen Tag das Brummen des Dieselmotors zu hören.

Wenn wir aber ein Ziel unbedingt erreichen müssen, kommen wir auf jeden Fall dort an.