Alleine segeln ist manchmal mühsam!

17.9. – 19.9.2022 – Nachdem ich meine Freunde in Catania verabschiedet hatte, machte ich mich kurz nach Mittag auf den Weg nach Griechenland. Die Wettervorhersage versprach die meiste Zeit ein hart am Wind Segeln bei 12 – 20 Knoten mit Wind zuerst aus Nordnordost und dann Richtung Ostnordost ausdrehend. Wenn ich aus der Abdeckung von Apulien herauskäme, sollte es dann ein Nordwind werden. Also nahezu perfekt, um nach Lefkas zu kommen.

Leider war die Welle dann doch höher als gedacht und ich kämpfte mich bei viel Lage Richtung Osten. Die erste Nacht war mühsam und ich bekam noch dazu Kopfschmerzen. Wahrscheinlich hatte ich zu wenig getrunken und gegessen. Es kostete mich einige Überwindung, mich an den Herd zu stellen und zu kochen. Dafür ging es mir nach einem ausgiebigen Essen etwas besser.

Die zweite Nacht war dann leichter und der Wind drehte auch wie angekündigt Richtung Norden. Damit war die Fahrt angenehmer und ich erreichte am Nachmittag des zweiten Tages Vasiliki.

Vasiliki auf Lefkas

Herrlich, Griechenland! Ich liebe die einfache Lebensart und die Menschen hier. Ich will das jetzt nicht pauschalieren, auch in anderen Ländern hatte ich wunderbare Erlebnisse mit Einheimischen. Hier ist es nur erdiger, bodenständiger, und das mag ich.

Nach einem Tag Erholung ging es weiter nach Nidri. Dort kenne ich die Charterfirma von Herbert Lerchl (Skorpios Charter) und konnte am Steg einen Liegeplatz bekommen.

Nach zwei Tagen machte ich mich auf den Weg nach Prevezza, wo ich meine Freunde Jenni und Stefan treffen würde. Mit ihnen wollte ich Richtung Norden nach Korfu und Parga segeln. Das Wetter spielte nur nicht mit und wir mussten unsere Pläne ändern.

 

 

 

 

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