Zwei wunderbare Tage vor Alvor

24.4. – 26.4.2022 – Am 24.4. verließ ich Lagos. Schon auf dem Weg zur Tankstelle bemerkte ich, dass die Windanzeige nicht funktioniert. War es der viele Regen der letzten Tage? Was könnte es sonst sein?

Mir war es erst einmal egal. Schon mit meinem alten Raymarine Equipment segelte ich fast eine Saison ohne Windinstrument, also was soll´s!

Bei leichtem Wind und nur unter Genua ging es gemächlich die 5 Seemeilen bis in die Bucht von Alvor. Welch schönes Erlebnis! Segeln bis zum Ankerplatz, zwar kaum Wasser unter dem Kiel, aber hinein in diese wunderschöne Lagune und dann vor dem kleinen Ort Alvor ankern, was will man mehr?

ALDA in der Bucht von Alvor

Manchmal ist es wirklich schön alleine zu sein. Ich nutzte den nächsten Tag, um einen ausgedehnten Spaziergang hin zur Lagunen-Einfahrt zu machen. Wenig Menschen waren unterwegs und ich genoss die Dünenlandschaft.

Der Blick auf Alvor
Blick Richtung Lagos

Am nächsten Morgen ging es  die 22 Seemeilen nach Vilamoura. Dort würde Josef an Bord kommen, der dann mit mir die nächsten zweieinhalb Wochen bis ins Mittelmeer segeln sollte.

Vilamoura ist fest in englischer Hand! Viele Pubs prägen die Hafenpromenade. Obwohl der Ort nach Geld riecht und hauptsächlich Motoryachten in der Marina lagen, war er mir irgendwie sympathisch. Die Damen im Marina-Office waren sehr freundlich und die Touristen machten einen sehr entspannten und keineswegs überheblichen oder dekadenten Eindruck.

Den Abend verbrachte ich mit Susanne, einer Freundin von Sisi, und deren Mann Robert in einem netten Restaurant. Die beiden leben in der Nähe von Vilamoura und so hatte ich die Möglichkeit, sie kennenzulernen.

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