Faszination Tide und mehr!

14.7. – 16.7.2021 – Wir wussten, dass es ein langer Tag auf dem Wasser werden würde. Trotzdem konnten wir erst um 9 Uhr aufbrechen, da auf der Barriere der Hafeneinfahrt noch nicht genug Wasser stand.

Gleich nach der Hafenausfahrt setzten wir die Segel und das sollte die meist Zeit so bleiben. Zum Großteil herrliches am Wind Segeln vorbei an den Kanalinseln, die wir leider auf Grund von Corona auslassen mussten, näherten wir uns San Malo.

Vor der Hafeneinfahrt tummelten sich Ausflugsschiffe, Fischer und Segelboote in allen Größen. Zu unserer Linken glitt die imposante, befestigte Altstadt an uns vorbei.

San Malo von einem Hügel über dem Hafen betrachtet.

Die Gästeliegeplätze waren alle besetzt und so mussten wir bei starkem Wind für die erste Nacht mit dem Molenkopf vorlieb nehmen. Am nächsten Morgen verholten wir dann an einen geschützteren Liegeplatz.

Der Tag galt der Besichtigung San Malo’s. Viele Touristen waren in der Stadt und das schmälerte etwas unser Urteil. San Malo beeindruckte mich durch die Wucht der Stadtmauer und der Gebäude. Verstärkt wird diese Intensität noch durch die riesigen Gezeitenunterschiede von bis zu 12 (!) Metern.

San Malo mit dem Fort National im Hintergrund

Diese ermöglichen es, dass man bei Niedrigwasser trockenen Fußes das Fort National besuchen kann, während bei Hochwasser die vorgelagerten Inseln abgeschnitten sind.

Sicht vom inneren Hafen

Sehr gut gefallen hat uns ein kurzer Besuch in Saint Servan, das näher an der Marina Bas Sablons liegt. Nette Straßen und Gassen und vor allem kaum Touristen haben uns angesprochen.

Am nächsten Morgen bestiegen wir den Bus Richtung Mont-Saint-Michel. Mont-Saint-Michel ist die am zweitmeist besuchte Sehenswürdigkeit Frankreichs und das wollten wir unbedingt sehen. Enttäuscht wurden wir nicht.

Wir hatten es lustig!

Welch faszinierendes Monument mittelalterlicher Baukunst! Die Krone setzt dem ganzen die Abtei auf. Die Gassen erinnerten mich an die Winkelgasse aus Harry Potter. So oder so ähnlich stelle ich mir diese vor.

Die „Winkelgasse“ von Mont-Saint-Michel
Blick zur Abtei

Die Abtei selbst ist eine architektonische und statische Meisterleistung (soweit ich das beurteilen kann :-).

Kreuzgang der Abtei Mont-Saint-Michel

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